• Scouting der Strassenqualität
    Wenn man sich denn auskennt, kann man fast immer auf sehr guten Straßen fahren.

    Ja, es gibt – auch in Rumänien – Schlaglöcher. Und ja, der durchschnittliche Straßenzustand ist sicher nicht auf Schweiz-Niveau. Aber man kann, wenn man das Land kennt und die Strecken entsprechend auswählt, wunderbar auf gutem Belag fahren. Teilweise ist man auf frisch asphaltierten Bergstrecken unterwegs. Und das oft sogar alleine.

    Wir kategorisieren die Straßenbeläge in fünf Kategorien.

    #A = ASTREIN: optimaler Belag, also Schweiz-Niveau (kann man sehr gut fahren)
    #B = BEFRIEDIGEND: geflickter Belag, aber ohne gefährliche Schlaglöcher (kann man noch gut fahren)
    #C = KRITISCH: reparaturwürdiger Belag mit Schlaglöchern (kann man mal kurz fahren)
    #D = DANGEROUS: zerstörter Straßendecke mit tiefen Schlaglöchern (soll man nicht fahren)
    #E = ENDURO: Off-Road-, Schotter- und Schlammpisten (kann man mit Straßenmaschine nicht fahren)

    Unsere Streckenplanung läuft grundsätzlich auf A und B, wenn's denn unbedingt sein muss auch mal ein Stück C. Denn Sinn unserer geführten Genießer-Tour ist gerade, Grausamkeiten für Mensch und Maschine möglichst zu vermeiden. Und zwar nicht, indem wir uns auf Hauptstraßen beschränken (auch da gibt’s manchmal ganz üble). Sondern indem wir die Straßen vorab checken und daher kennen, haben wir auch viele wunderschöne, frisch asphaltierte Nebenstraßen im Programm.

    Wobei zur Wahrheit auch gehört: Um von einer schönen Strecke zur anderen zu kommen, müssen wir manchmal auch mit Rüttelstrecken "bezahlen". Wohlgemerkt kein 'Offroad/Enduro', aber eben einige Kilometer plombierte Löcher und geflickter Asphalt. Und sowas fahren wir nur, um wieder zu schönen Genussstrecken zu gelangen.

    Und ganz nebenbei: Rumänien ist so fleißig am Bauen, dass die Auswahl guter und sehr guter Straßen für uns von Jahr zu Jahr größer wird…




    Und falls sich mal wieder jemand mit
    Schauermärchen über Rumänische Straßen mokieren möchte:

    DAS hier hatten wir jedenfalls in Rumänien noch nie:

    Para onde vai seu IPVA?

    Bem vindo ao Brasil!

    Posted by CaboEnrolado.com.br on Sonntag, 1. Februar 2015



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