
Vor allem im griechischen Sommer ein Nationalgetränk
Frappé
Geschäumter, geeister Kaffee
Frappé wird von Griechen vor allem im Sommer gerne getrunken – und von Touristen gerne verwechselt. Denn auf der Speisekarte steht er für gewönlich als „Ice Coffee“, hat aber nix mit unserm Eiskaffee zu tun, der ja Eiscreme enthält.
Café Frappé, kurz Frappe (gern ohne Akzent) ist nämlich ge-eister Kaffee, also »iced coffee«: Dazu kommt Wasser, Zucker, Nescafé, zerstoßenes Eis oder Eiswürfel und ggf. Milch in einen Shaker, wird leicht schaumig geschüttelt und in einem Glas mit Strohalm serviert.
Natürlich wurde Griechenlands jüngstes Nationalgetränk von einem Griechen erfunden – wenn auch eher zufällig: Nämlich während der Weltausstellung 1957 in Thessaloniki. Der Vertreter von Nestlé in Griechenland stellte dort ein Kakao-Getränk vor, das man nicht mehr kochen musste, sondern einfach im Shaker zubereitete. Sein Mitarbeiter wollte sich zwischendurch einen Kaffee machen, fand aber kein heißes Wasser. Also machte er einfach einen kalten Nescafé – im Shaker. Und der schweizer Konzern machte daraus eine Marke.
Weiterführende Links:
=> Wikipedia-Artikel | https://de.wikipedia.org/wiki/Café_frappé
=> Schöner Eintrag (aber mit falschem Bild) im Kaffee-Lexikon von "Kultbohne" | https://www.kultbohne.de/kaffee-lexikon/cafe-frappe/
=> Für Dummies: Ein "Rezept" mit bebilderter Anleitung auf der Seite von Nescafé-Global | https://www.nescafe.com/de/rezepte/frappe
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