
Die wichtigsten Anbaugebiete und Rebsorten
Griechischer Wein
Viel mehr als nur Retsina
Lange galt der geharzte Retsina als der griechische Wein schlechthin. Dabei macht er kaum mehr als 10 Prozent des Anbaus aus. Heute kennt man aus Griechenland auch Assyrtiko, Agiorgitiko und Xinomavro, aber mittlerweile auch Cabernet Sauvignon und Merlot. Die Hauptanbaugebiete liegen in Makedonien und Thessalien sowie auf der Peloponnes, Kreta und Santorini.
ANBAUGEBIETE
Santorini
ist eine Vulkaninsel: Böden mit wenig organischem Material, aber reich an Mineralien wie Pumice und Asche. Sie verleihen dem Assyrtiko seine markante Mineralität und fast salzigen Nachgeschmack.
Nemea
auf dem Peloponnes hat tiefe, mit Kalkstein durchsetzte Lehmböden. Ideal für Agiorgitiko, aus dem tiefrote, körperreiche Weine mit guter Säure entstehen.
Naoussa
im nordgriechischen Makedonien hat sandige und tonhaltige Böden. Darauf können Xinomavro-Trauben ihre Tanninstruktur und komplexe Aromen dunkler Früchte und Gewürze entwickeln.
Mantinia
liegt auf einer Hochebene der Peloponnes mit vorwiegend sandigem Boden, der gut drainiert ist. Ideal für Moschofilero mit ausgeprägtem Aroma und lebhafter Säure.
Kreta
hat in seinen Bergen Schiefer- und den Küsten Böden aus kalkhaltigem Sand. Die Vielfalt erlaubt eine breite Palette von Weinen. Von robusten roten aus Mandilaria bis zu zarten weißen aus Vilana.
QUALITÄTSSTUFEN
Oinos = Tafelwein
(Epitrapezios Oinos)
PGE = Landwein
(Topikos Oinos)
POP = Qualitätswein
(Prostatevomenis Onomasías Proelefsis)
auch: OPAP, OPE, OKP
Weiterführende Links:
=> Weinlexikon | https://glossar.wein.plus/griechenland
=>
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