ALBANIEN XL | Große Albanien-Motorradtour
Umfang | Zwei Wochen / ca. 3.800 km |
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Art | Straßentour | Meist gute/akzeptable Straßen, einige schlechte/unbefestigte (kein Offroad) |
Route | Viele Küsten- und Bergstrecken (Pässe, Serpentinen) |
Support | 1 Guide auf Motorrad |
Anspruch |
Deutlich gehobener Anspruch
(=>Voraussetzungen)
für versierte Fahrer, nix für Anfänger! |
Start / Ziel | Villach (Österreich). Bis dahin gehen auch Autoreisezüge. |
Länder | 🇦🇹 Österreich, 🇸🇮 Slowenien, 🇭🇷 Kroatien, 🇧🇦 Bosnien, 🇲🇪 Montenegro, 🇲🇰 Mazedonien, 🇦🇱 Albanien |
Leistungen |
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Highlights |
Traumstrecken + Küste & Berge + Land & Leute
Unentdecktes Albanien - Zwei Wochen im Land der Skipetaren:
... und vieles, vieles mehr!
Dein Tourguide (Käpt'n EDDY) kennt das Land wirklich, weil er es selbst gescoutet hat.
Natürlich fährt er mit Dir die bekannten Traumstrecken (Llogara-Pass, Albanische Alpen, etc.).
Aber auch viele Insiderrouten und Geheimtipps, die andere gar nicht kennen.
Die Streckenführung ist abwechslungsreich und vielfältig: Spektakuläre Panorama-Routen, tolle Serpentinen-Gärten, rechte Rennstrecken und wunderbare Waldsträßchen. Häufig sogar am selben Tag. Und Du erlebst Land & Leute. Denn Käpt'n Eddy beherrscht mehr als nur "Benzingespräche". |
VORAB: Irgendwann im Februar/März/April
Das Vortreffen zu Deiner Reise
Vor der Saison bieten wir mehrere Vortreffen an (ggf. auch als Videokonferenz). Dort gibt’s ein ausführliches Basis-Briefing, eine Einführung in Land, Sitten und (Verkehrs-)Regeln sowie die Möglichkeit, all' Deine Fragen zu stellen.
Damit niemand eine zu weite Anreise hat, organisieren wir die Treffen nicht getrennt nach Reisegruppe, sondern nach Herkunfts-Region unserer Gäste. In der Regel gibt es Treffen im Norden und Süden Deutschlands, und natürlich auch in Österreich und der Schweiz. Also kommst Du einfach zu dem Ort, der für Dich am nächsten liegt.
Außerdem treffen wir uns bereits am Nachmittag, so dass der offizielle Teil vor dem "Dinner" erledigt ist. So kann, wer denn muss, zeitig wieder nach Hause fahren. Alle anderen sind eingeladen, mit uns und den zukünftigen Reisegenossen einen netten Abend zu verbringen.
Brauerdenkmal Villach
=> Villach
Anreise und Vorabend in Villach
Vor der Tour steht natürlich erst mal die Anreise zum Startpunkt in Villach.
Du kannst individuell anreisen, oder Dich mit anderen Tourteilnehmern zur gemeinsamen Anreise verabreden. Die Telefonnummern Deiner Reisegenossen bekommst Du rechtzeitig vor der Tour.
Außerdem gibt's Autoreisezüge der ÖBB von der Schweizer Grenze und Hamburg nach Villach. Bei sehr weiter Anreise vielleicht am entspanntesten. Und auch im Zug kann man ja gemeinsam mit anderen anreisen – und sich gerade da schon mal ein bisschen "beschnuppern".
Schließlich kannst Du Dein Moped auch auf Deinem Hänger nach Villach bringen. Dann solltest Du allerdings mit Deinem Villacher Hotel absprechen, ob und zu welchen Konditionen Du Auto und Anhänger während der Tour dort parken kannst.
Apropos Hotel Villach: Traditionell treffen wir uns am Abend vor dem offiziellen Tourstart zu einer kleinen, informellen Kennenlern-Runde. So kannst Du Dich bei einem Bierchen mit uns und der Truppe schon mal einstimmen.
Durch den Karawankentunnel. Nahe Bunica: Willkommen an der Adria!
Villach => Zadar
ca. 425 km
Durch Slowenien an die Adria / Jadranska Magistrala I
Heute fahren wir vom schönen Kärnten an die traumhafte Adria. Dabei führt uns unsere Route erst mal durch den imposanten Karawankentunnel. Dann quer durchs entzückende Slowenien. Und schließlich nach Kroatien.
In Kroatien verlassen wir die Fernstraßen. Nun und für die nächsten Tage fahren wir die schönste Küstenstraße der Welt:
Die Jadranska Magistrala.
Die "von" Tito gebaute Adria-Küstenstraße ist bestens in Schuss. Und dank der im Landesinnern parallel gebauten Autobahn nun auch vom Fernverkehr entlastet. Viele Kurven, idyllische Dörfer, linker Hand hohe Berge und rechts die wunderbar blaue Adria. Willkommen im Motorrad-Paradies!
Immer an der Küste entlang erreichen wir abends Zadar, wo uns das erste Highlight erwartet: Die Meeres-Musik der preisgekrönten Wasserorgel.
So lassen wir den Tag ganz entspannt ausklingen. Und freuen uns, dass es morgen genauso weiter geht.
Fahren statt schippern:
Die Jadranska Magistrala statt Fährschiff
Man könnte den Weg nach Albanien abkürzen. Man könnte an Kroatien, Montenegro und Bosnien vorbei die Fähre nehmen.
Das machen wir auf unserer Reise ganz bewusst besser. Denn unser Weg nach Albanien führt uns über die Jadranska Magistrala. Das ist die schönste Küstenstraße der Welt. Sie führt uns die gesamte Adria-Küste fast immer am Meer entlang. Durch spannende Länder. Durch wunderbare Landschaften. Über tolle, kurvige Strecken. Herrliches Adria-Blau auf der einen, spektakuläre Berge auf der anderen Seite.
Die Anreise nach Albanien ist für uns daher kein "notwendiges Übel" sondern ein ganz wesentlicher – und wunderschöner(!) – Teil unserer Reise. Ein einzigartiges Berg-Küsten-Kurven-Erlebnis. Und das opfern wir auf keinen Fall für einen Tag in engen Schiffskabinen!
Zadar => Dubrovnik
ca. 350 km
Blau, blau, blau ist die Adria / Jadranska Magistrala II
Zweiter Tour-Tag. Und auch: Zweiter Adria-Tag. Nur dass heute der gesamte Tag der wunderbaren Jadranska Magistrala gehört.
Und das ist durchaus abwechslungsreich. Denn zwischendurch verlassen wir 🇭🇷 Kroatien und queren 🇧🇦 Bosnien. Und zwar dort, wo sich beim Zerfall Jugoslawiens der neu entstandene Staat "Bosnien und Herzegowina" seinen einzigen Seehafen gesichert hat.
Das Gebiet um die Hafenstadt Neum ist nämlich eine kleine Landzunge des ansonstigen Binnenlandes Bosnien und Herzegowina. Sein Korridor zum Meer trennt allerdings Kroatien in zwei Teile: Den großen Hauptteil im Norden von der Region um Dubrovnik.
Also für einige Kilometer raus aus Kroatien, um ganz offiziell durch Bosnien zu biken. Dort freuen wir uns über den recht günstigen Sprit.
Und wir begegnen einer alten Bekannten aus längst vergangenen Zeiten: Der Mark. Denn tatsächlich: Nach Loslösung von Jugoslawien und eigener Staatsgründung hatte Bosnien zunächst wirklich die D‑Mark als offizielle Staatswährung eingeführt. Und sie behalten. Selbst dann, als deren Mutterland sie aufgab und den Euro einführte. (Die Älteren werden sich erinnern.) Als also Deutschland den Euro einführte, blieb Bosnien-Herzegowina bei der Mark. Da es keine D‑Mark mehr gab, führte es die so genannte "Konvertible Mark" ein. Und so ist der Kurs der Konvertiblen Mark exakt der Umtauschkurs der D‑Mark zum EURO. Wäre mal eine kuriose Quizfrage: Wo ist die Mark offizielles Zahlungsmittel?
Nach diesem ökonomisch interessanten Intermezzo wenden wir uns wieder dem Wesentlichen zu: Kurven, Wasser und Berge genießen. Denn das geht im südlichen Teil Kroatiens genauso gut wie bislang im Norden. So erreichen wir nach zwei Grenzübertritten (Kroatien – Bosnien/Herzegowina – Kroatien) am Abend Dubrovnik.
Wer nun noch Lust, Laune und Energie hat, macht einen Stadtbummel. Dubrovnik ist eine Perle der Adria. Deren abendlichen Anblick man freilich auch gut vom über ihr gelegenen Hotel aus genießen kann. Am besten bei einem kühlen Blonden oder einem guten Glas Wein.
Die Bucht von Kotor
Erst der Satellit offenbart die wahre Pracht ...... und das historische Gemälde
wenigstens annähernd die Schönheit.
Erst der Satellit offenbart die wahre Pracht ...
wenigstens annähernd die Schönheit.
Dubrovnik => Koman
ca. 230 km
Der Adria-Genuss geht weiter: Jadranska Magistrala III
Drei Länder stehen heute auf dem Programm: Kroatien, das wir nach Dubrovnik nun endgültig verlassen, Montenegro, das wir längs der Küste lang durchqueren und schließlich Albanien, wo Shkodra unser Tagesziel ist.
Also erst mal über die Grenze nach 🇲🇪 Montenegro, das uns mit einem echten Highlight erwartet: Die zauberhafte …
Bucht von Kotor. Hier geht es uns wie so oft: Fotos und selbst Videos können nur sehr bruchstückhaft wiedergeben, wie schön es da ist. Eigentlich handelt es sich ja nicht nur um eine, sondern um gleich drei Buchten, die das südlichste Fjordsystem Europas bilden. Nirgendwo reicht ein Arm der Adria weiter in dieses Karst-Gebirge hinein.
Nun könnten wir abkürzen und vor der innersten Bucht die Fähre nehmen. Aber warum?!? – Wir nehmen uns die Zeit, das Ensemble einmal komplett zu umfahren. Weil wir Urlaub haben. Und weil es sich lohnt.
Nach weiterer schöner Küstenfahrt auf "unserer" Jadranska Magistrala nun der zweite Grenzübertritt und das dritte Land des Tages: 🇦🇱 Albanien. Hier erreichen wir unser Tagesziel Koman.
Albanische Straßen sind besser als ihr Ruf
Wie über die meisten Länder gibt es auch über Albanien reichlich falsche Schauergeschichten.
Meistens stammen Äußerungen wie "Die Straßen kannste vergessen." von Typen, die nie dort gewesen sind. Oder, schlimmer noch: Von Möchtegern-Weltreisenden, die sich mit solchen Schauergeschichten selbst wichtig machen wollen. Wir können aus eigener Erfahrung berichten:
Die albanischen Straßen sind viel besser als ihr Ruf!
Insbesondere, weil in letzter Zeit sehr viel gebaut und erneuert worden ist. Mitunter hat man wegen der jede deutsche Norm toppenden Ausstattung neuer Straßen mit Reflektoren, Leitplanken, Rüttelstreifen und ähnlichem schon das Gefühl, nicht mehr auf einer Straße, sondern geradezu auf einer Landebahn zu fahren.
Und noch etwas aus eigener Erfahrung: In Albanien wird oft deutlich langsamer gefahren, als wir das aus Deutschland gewohnt sind. Auch die Geschwindigkeitslimits sind niedriger.
Wo wir in Deutschland an Landstraßen-Kreuzungen 70 km/h kennen, sehen wir in Albanien 40 km/h. An die hält sich zwar niemand sklavisch, aber es geht doch erkennbar langsamer zu. Vermutlich liegt das daran, dass bis zum Ende des Steinzeit-Kommunismus in den 1980ern private Kraftfahrzeuge weitgehend verboten waren. Jedenfalls scheinen auch heute noch viele Albanische Lenker recht unsicher zu sein – und fahren entsprechend langsam.
Eine Schiffahrt …… zum Genießen!Und ein Ort, der nachdenklich macht.
Koman => Rubik
ca 33 km Schiff + 160 km Straße
Durch die Schlucht zum Straflager
Der vierte Tag unserer Tour beginnt mit einer Schiffsfahrt. Und was für einer! Fast drei Stunden schippern wir samt unseren Bikes auf einer kleinen Fähre. Es geht durch einen spektakulären Canyon. An manchen Stellen ist der kaum 50 Meter breit. Dafür ragen die Wände rechts und links mehrere hundert Meter weit auf.
Wir sind in den Albanischen Alpen. Das Gebirgsmassiv Prokletije („Verwunschene Berge“) ist mit Gipfeln über zweieinhalb tausend Meter höchster Teil der Dinarischen Ketten. Er verbindet Nordalbanien mit dem westlichen Kosovo und dem östlichen Montenegro.
Zerklüftete Karling-Gipfel mit hochalpinen Steilwänden erinnern an das Matterhorn. Diese Gipfel und breite, von Gletschern geformte Trogtäler geben dem Gebirge einen alpinen Eindruck, wie er sonst im Balkan kaum anzutreffen ist.
Also gehts vom Wasser auf die Straße. Und auf der über etliche Pässe.
So erreichen wir schließlich ein verlassenes Straflager. Vielleicht auch ein Grund, warum die Albaner von den "verwunschenen Bergen" sprechen. Jedenfalls ein interessantes, wenn auch schauriges Stück Geschichte zum Anfassen:
Albaniens irrer Herrscher praktizierte einen Steinzeit-Kommunismus: Diktator Hodscha hielt selbst die Sowjetunion für zu liberal. Entsprechend betrieb er zur „Umerziehung" Andersdenkenkender Straflager. Eins der schlimmsten hier in den Bergen. Dessen Insassen mussten unter härtesten Bedingungen in den Minen arbeiten. Einen besonderen Zaun brauchte dieser stalinistischer Gulag aufgrund seiner Lage nicht. Eine Flucht zu Fuß war aussichtslos. Ebenso wie zwei Aufstände. Die wurden von zusätzlich eingeflogenen Militäreinheiten brutal niedergeschlagen.
Wer noch keinen Grund hatte, sich über das Ende der kommunistischen Herrschaft zu freuen, findet sicher hier einen.
in ApolloniaWegen solcher Aussichten fahren wir Motorrad.
Rubik => Vlora
ca. 300 km
Römer auf dem Weg zur Adria
Heute fahren wir aus den Bergen an die Albanische Riviera. Und weiter auf der wunderschönen Küstenstraße. Die albanische Küstenstraße ist zwar kein offizieller Teil der Jadranska Magistrala, aber ihre natürliche Fortsetzung. (Albanien wollte sich in den 1950ern ja mal an Jugoslawien anschließen.)
Auf dem Weg zur Küste liegt die antike Römerstadt Apollonia. Noch gar nicht lange entdeckt ist sie eines der größten Ausgrabungsprojekte. Je nachdem, für welche Routenoption wir uns heute entscheiden (mehr fahren oder mehr besichtigen?) haben wir Zeit, uns den prachtvollen kleinen Hügel mit der großartigen Stadt auch mal genauer anzuschauen.
Eine andere Option, falls die Truppe Sinn für "Lost Places" hat: Wir können ein verlassenes Großkraftwerk für einen Fotostopp mitnehmen. Bietet neben tollen Motiven auch einen Einblick, was die Zeitenwende für Land und Leute ganz real bedeutet hat.
Und wir haben noch eine Option: Ein Abstecher zum schnuckeligen nselchen mit ebensolchem Kloster. Motorrad abstellen uns ein paar Meter über einen Holzsteg gehen. Denn nur so ist dieses Kleinod zu erreichen. Aber das lohnt sich.
Bei gutem Wetter Sicht bis Korfu:
Der Llogara-PassAm Llogara-Pass.Auch ein Bunker. Aber was für einer:
Das Ali‑Pascha‑Kastell.
Der Llogara-Pass
Das Ali‑Pascha‑Kastell.
Vlora => Butrint
ca. 160 km
1000 Meter über dem Meer
Weil die Adria und ihre Küstenstraße so wunderbar sind (sagten wir das nicht bereits?), kurven wir heute den ganzen Tag an der felsigen Küste entlang. Immer weiter gen Süden. Das ist toll, aber es geht noch besser …
Denn im weiteren Verlauf führt uns die geniale Route über den Llogara-Pass. Zweifelsfrei ein Höhepunkt unserer Tour. Zwischen einen Anderthalbtausender- und einen Zweitausender-Gipfel liegt dieser über Tausend Meter hohe Pass. Was ihn so besonders macht, ist seine Nähe zum Wasser. Die Adria liegt zum Greifen nah. Es sind gerade mal 3.000 Meter Luftlinie zum Blau des Meeres. Und dem fahren wir nun tausend Höhenmeter hinab entgegen. Sozusagen "into the blue". Mit tollem Blick aufs Meer und über die Albanische Riviera. Bei gutem Wetter sehen wir 50 Kilometer weit – hinüber zur griechischen Insel Korfu.
Und ja: Käpt'n EDDY hat auch das gut geplant. Man muss diesen Pass nämlich richtig herum fahren. In der falschen Richtung hätte man das Meer im Rücken und die guten Bilder bloß im Rückspiegel. Deswegen ist unsere Routenführung oft verschlungen. Damit wir immer das schönste und beste Erlebnis haben.
Kurz nach dem Pass kennen wir einen verlassenen Bunker. Dessen mächtig Geschützstellung lag unter einem "normalen" Haus getarnt. Das ist heute mit kunstvolles Graffiti verziert. Ganz Mutige können in den Geschütztunnel steigen und das Haus durch den ehemaligen Fluchttunnel unterqueren.
Mit ein bisschen Glück können wir einen Blick auf jene Sowjetischen U‑Boote werfen, die Albanien den Russen kurzerhand abnahm, als es sich von der UdSSR abwandte. (siehe Kasten unten) Auf jeden Fall sehen wir von der Straße aus den über einen halben Kilometer langen U‑Boot‑Tunnel. Den haben dann nämlich Albaniens neue Freunde, die Chinesen, für die geklauten Schiffe gebaut.
Am besten sieht man den Eingang des Tunnels dann aber vom Dach des beindruckenden Ali‑Pascha‑Kastell. Bei den letzten Besuchen konnten wir diese raffinierte Dreiecksfestung, die bestens erhalten und wunderschön ist, sogar ganz alleine durchstöbern.
Ein Tunnel für geklaute russische U-Boote
In Albanien gibt es zwischen 150.000 und 200.000 Bunker.
Der vielleicht spektakulärste ist der U-Boot-Bunker bei Porto Palermo. Ein Tunnel von 650 Meter Länge, quer unter einem Berg hindurch, mit atombombensicheren Mega-Portalen. Und mit bemerkenswerter Geschichte: Gebaut wurde er nämlich nicht von den Sowjets, sondern von den Chinesen. Und das kam so ...
Nach dem II. Weltkrieg war Albanien zunächst vier Jahre mit Jugoslawien verbündet und sollte sogar eingegliedert werden. Aber schon 1948 war Enver Hoxha, Albaniens irrem Diktator, Titos blockfreies Jugoslawien nicht mehr kommunistisch genug. Es kam zum Bruch, Albanien wurde Mitglied des Warschauer Paktes und enger Verkündeter der UdSSR.
Dank sowjetischer Militärhilfe waren in Albanien nicht nur hunderte MIG‑Kampfjets, sondern auch 12 modernste russische U-Boote der so genannten Whiskey-Klasse stationiert. Diese sollten mit albanischen Mannschaften fahren, und so begannen die Sowjets mit deren Ausbildung.
Noch vor Abschluss des Programms kam es aber schon wieder zum Bruch mit Moskau. Denn die nach dem Tode Stalins ab 1956 eingeleiteten Reformen verstießen nach Ansicht des Betonkopf-Kommunisten Hoxha gegen die reine Lehre. Die "Entstalinisierung" sah er als so schwerwiegenden Verrat, dass er die Beziehungen zur UdSSR 1961 völlig und zu den anderen Ostblock-Staaten weitgehend abbrach.
Die Russen beorderten daraufhin "ihre" U-Boote, immerhin ihre einzigen im Mittelmeer, über Gibraltar (wo die Engländer sich reichlich wunderten) in heimische Gewässer zurück. Hoxha aber berief sich auf eine vermeintliche Absprache, nach der die U-Boote mit Abschluss der Ausbildung an Albanien hätten übergeben werden sollen. Da schon vier der zwölf Boote weitgehend mit albanischen Mannschaften besetzt waren, gelang es, diese Boote am Rückmarsch zu hindern. So hatte das kleine Albanien nun also eine eigene U-Boot-Flotte. Die war freilich mangels Ersatzteilen und Logistik nie zu echten Operationen fähig. Die Boote verrotteten alsbald in der Marine-Basis und sind heute reiner Schrott, den man loswerden möchte.
Nach der Abkehr von Moskau folgte ein Bündnis mit Peking. Und so bauten nun die Chinesen den spektakulären Bunker-Tunnel. Noch vor dessen Fertigstellung kam es allerdings nach Maos Tod (1976) und den chinesischen Reformen auch zum Zerwürfnis mit Peking. Während der ab 1978 folgenden völligen Abkapselung Albaniens baute Hoxha dann den – strategisch ganz nutzlosen – Bunker trotzdem unter großen Anstrengungen fertig. „Sein" Volk hungerte derweil.
Die Ruinenstadt Butrint ist als UNESCO-Weltkulturerbe
einer der sehenswertesten Orte Albaniens …… und auch heute ein sehr angenehmer Ort.
einer der sehenswertesten Orte Albaniens …
Butrint
Kleines Troja auf der Insel
Nach nun einer Woche mit sehr fahrintensiven Tagen gehört der heutige einem besonderen Ort:
Butrint – Eine zauberhafte Ruinen-Insel.
Das fiel schon den Griechen auf. Weshalb sie auf dem zauberhaften Eiland an der Lagune eine Stadt gründeten. Strategisch gut gelegen war die bald bedeutend.
Und blieb es auch unter den Römern, die ihr nicht nur Fußbodenheizungen und Badekultur spendieren.
Die betrieben die Venezianer zwar nicht weiter, bauten aber eine wunderbare Schlossburg dazu. Und nutzen immerhin das zur Insel führende römische Aquädukt weiter.
Schließlich kam und baute auch noch Ali Pascha …
Das alles kann man immer noch fein finden. Oder man lässt sich einfach von der Stimmung des romantischen Ortes verzaubern. Dafür nehmen wir uns Zeit. Und tanken so Kraft für die fahrintensiven kommenden Tage.
Apropos: Die alte Münzprägestadt Butrint hat es inzwischen auch monetär in die Moderne geschafft. Ihr Bild ziert nämlich den albanischen Zweitausend-Lek-Geldschein:
Abenteuerlich, aber zuverlässig selbst für Busse:
Butrints Ponton-FähreReal noch viel schöner als jedes Foto: Das „Blaue Auge". Berat, die „Stadt der tausend Fenster", eine Kulisse …… wie aus den Märchen von „Tausendundeiner Nacht".
Butrints Ponton-Fähre
Butrint => Berat
ca. 200 km
Schwarzer Fährman, Weiße Stadt und Blaues Auge
Der Tag beginnt mit einem kleinen Abenteuer. Wir müssen über den "Meeresarm". Den Weg zum andern Ufer bewältigen wir auf ganz besondere Weise: Einfache Technik, abenteuerlicher Anblick – aber es funktioniert. Die Ponton-Fähre über das kaum hundert Meter breite Wasser ist ein Erlebnis! Noch abenteuerlicher als die Fähre ist allerdings einer der Fährmänner. Wollen wir hoffen, dass genau er uns übersetzt. Denn das Bild dieses Unikums in seinem langen schwarzen Ledermantel ist einfach herrlich.
Albanien überrascht immer wieder positiv. Mit so vielem. Auch mit eng beieinander liegenden, gänzlich unterschiedlichen Landschaften. Von den Riviera-Stränden mit Südsee-Feeling ist man sogleich in schroffer alpiner Bergwelt. Oder auch mal ganz unerwartet in einem Stück Urwald.
Und da sprudelt dann eine Karstquelle aus der Tiefe. Ergiebig wie kaum sonst eine in Europa. Im Ursprung immer noch unerforscht, lässt die Sonne ihr Wasser in den verschiedensten Blautönen strahlen. Daher auch der Name: Blaues Auge. Das lockt, hinein zu springen. Wenn man sich denn mit konstanten 12 Grad Wassertemperatur anfreunden kann. Also: Wer will der kann.
Mittags erreichen wir die Stadt Gjirokastër. Albaniens bekanntester Autor Ismail Kadare hat ihr ein literarisches Denkmal gesetzt. Darin nennt er sie die „vielleicht steilste Stadt der Welt". In ihren engen Gassen pulsiert das Leben. Und über all dem „thront" ein amerikanisches Flugzeugwrack. Faszinierend ist die Stadt allemal. Und zurecht Museumsstadt und UNESCO-Weltkulturerbe.
Weiter geht's: Entlang eines Gewässers fahren wir durch ein wunderbares Flusstal. Und anschließend wieder auf anspruchsvollerer Strecke zurück ins Gebirge.
Dort erreichen wir schließlich Berat, Stadt der tausend Fenster.
Man nennt sie auch „Die Weiße". Von Bausünden verschont präsentiert sich ihre Altstadt malerisch am Hang. Dabei war sie doch immer schon ganz modern. Der unseren Augen so gefällige Anblick der auf schmalen Grundriss gebauten, sich nach oben verbreiternden Häuser hat nämlich einen ganz profanen Grund: In osmanischer Zeit wurden Steuern nach der Grundfläche des Hauses berechnet.
Hier bleiben wir doch mal und genießen Aussicht und Atmosphäre.
Der spektakuläre Ossum-CanyonEbenfalls schön anzuschauen, aber wir wollen ja … … baden!
Berat => Erseka
ca. 210 km
Brücke, Bad und Canyons
Aus dem schönen Berat hinaus fahren wir weiter. Und bleiben in den Bergen. Erste Station ist heute das albanische Fort Knox.
Hier lagerten lange die albanischen Goldreserven sowie ein großes Waffenarsenal ‚für den Notfall‘. Wir wissen nicht, was mit Gold und Waffen geschehen ist, schauen uns aber Lagerstätte und Höhle an.
Danach auf unserem Weg ein sensationeller Canyon: Die Ossum-Schlucht ist wirklich spektakulär.
Also fahren wir so weit es geht hinein. Irgendwann gibt es unten in der Klamm keinen Fahrweg mehr. Dann wechseln wir auf die Straße an der Abrisskante über dem Canyon und bewundern das Naturwunder für die restlichen Kilometer von oben.
Heute ist ein wahrer Canyon-Tag. Denn bald danach steuern wir den nächsten an. Aus gutem Grund.
Denn auch der hat es in sich. Und zwar Wortsinn. Es würde sich ja schon lohnen, wegen der historischen Steinbogenbrücke hinzufahren. Doch kaum hat man das tolle Foto geschossen, und überlegt vielleicht noch, wie viele der vier Kilometer man in der begehbaren Wasser-Klamm erkunden soll, da lockt schon ein ganz anderes Nass:
Für die hier reichlich sprudelnden Thermalquellen sind Naturstein-Badebecken gebaut. Da nehmen wir doch eine kleine Kuranwendung. Badespaß in der Natur.
Das entspannt des Biker Leib und Seele.
So machen wir uns gut erfrischt auf den weiteren Weg. Der führt uns noch über einige hohe Pässe. Und schließlich nach Erseka.
Die Straße gehört uns.Vithkuq: Da lebten mal deutlich mehr Menschen als heute.Eine Brücke für das ehemalige Handelszentrum.
Erseka => Gjoka
ca. 240 km
Ein Abstecher ins Landleben der Berge
Und weiter in den Bergen. Wir bezwingen einen hohen Pass und machen dann einen Abstecher zu zwei zauberhaften Dörfern.
Dazu zweigen wir von der Nationalstraße auf eine – zugegeben etwas holperige – Nebenstrecke ab. Das Gerüttel nehmen wir gerne in Kauf: Denn unser Weg führt durch wunderschöne Gebirgslandschaft: Grüne Täler, waldige Hänge und schwarz glänzende Felskuppen.
Rechts erblicken wir bald das Wasserkraftwerk von Gjanç. Und links dann den Stausee. Albanien bezieht ja den größten Teil seines Stroms aus Wasserkraft. Und hier fing das 1936 an.
Auf 1.300 Meter Meereshöhe erreichen wir Vithkuq. Das heute kleine Dorf war einst ein Handelszentrum der Walachen (Vlachen bzw. Aromunen). Also jener Albaner, die von der thrakischen und illyrischen Urbevölkerung abstammen und nicht slawisiert wurden.
Bevor die Stadt im 18. Jahrhundert von Feudalherren zerstört wurde, hatte sie vierzehn(!) Kirchen. Hier entwickelte der Dichter Naum Veqilharxhi das erste albanische Alphabet. Alles nett zu wisen. Noch netter, den schönen Ort einfach anzuschauen. Nachdenklich macht: Die reichen Fresken sind weitgehend erhalten, es fehlen allerdings sämtliche Ikonostasen, die wertvollen dreitürigen Wände mit Ikonen-Bildern, die in byzantinischen Kirchen den Altarraum abtrennen.
Wenig später erreichen wir Voskopoja. Auch dieses Berg-Dorf war einst eine bedeutende Stadt. Davon zeugen auch hier breite, gepflasterte Strassen und diverse Kirchen mit reichen Fresken. Eigentlich erwartet man sowas ja in der abgeschiedenen, ärmlichen Berggegend gar nicht. Ebenso wenig die mächtigen steinernen Brücken. Die konnte sich kein kleines Bergdorf leisten. Sondern nur eine reiche Handelsstadt, die auf den Verkehr mit schweren Fuhrwerken angewiesen war.
PS: Wahrscheinlich hat Du's ja schon bemerkt. Käpt'n Eddy hat eine große Leidenschaft, die Route nicht nur abzufahren, sondern Land und Leute zu erfahren. Dazu gehören Begegnungen mit Menschen. Und natürlich auch, Landschaften und Orte zu lesen. Mit dem entsprechenden Vorwissen gelingt das gut. Und so kann er Dir auch viel über Hintergründe erzählen.
Kurven am See entlang.Und wieder hinein in die „verwunschenen Berge“ …Einer der über 100.000 Bunker.
Gjoka => Skodra
ca. 190 km Straße + 33 km Schiff
Jüngstes Land Europas und ältester See der Welt
Heute geht’s wieder in den Norden Albaniens, zurück in die uns schon bekannten „verwunschenen Berge“.
Der Weg dorthin führt uns zunächst über Bergstraßen und einen weiteren hohen Pass zum Ohridsee. Der zweitgrößte See des Balkan ist der älteste See der Erde (1,4 Millionen Jahre). Siedlungen gibt es hier seit der Jungsteinzeit, also seit etwa 7.000 Jahren. Später bauten antike Völker und Stämme (Illyrer, die Makedonen und Griechen) rund um den See ihre Städte. Die profitierten vom Fischreichtum und Gold- und Silbervorkommen. So ist die Lage der illyrischen Stadt Damastion heute nicht mehr bekannt. Aber ihre Existenz belegen dort geprägte Silbermünzen. So war der Ohridsee dann auch seit römischer Zeit mittels Via Egnatia (Adriaküste - Thessaloniki - Konstantinopel) ans "internationale" Handelsnetz angeschlossen. Um die erste Jahrtausendwende lag hier auch mal die Hauptstadt des bulgarischen Reiches.
Sicher war man in den Jahrtausenden auch immer von der Schönheit der Landschaft beeindruckt. Dem wollen wir nicht nachstehen.
Nicht aus Zufall, sondern mit voller Absicht fahren wir also ein Stück durch 🇲🇰 Mazedonien. Und zwar ein gar großes. Denn die Strecke am Ohridsees und dann nördlich von ihm durch die Berge ist einfach famos. Das junge Land trägt nach der Einigung mit den griechischen Nachbarn nun nicht mehr den sperrigen Namen FYROM (= englisch former Yugoslav Republic of Macedonia), sondern schlicht Nordmazedonien. Vielleicht bieten wir ja demnächst auch eine Tour nur hierhin an. Dann wäre der Abstecher schon mal ein kleiner Vorgeschmack.
Auch nördlich des Ohridsee nehmen wir eine Route, die noch eine Weile durch Mazedonien führt. Die Strecke ist einfach zu schön, um sie auszulassen.
Nachdem wir also auch den mazedonischen Teil der Verwunschenen Berge erkundet haben, geht's zurück nach Albanien. Über feine Bergsträßchen erreichen wir den Canyon, den wir schon vom Beginn unseres Albanien-Abenteuers kennen. Und ja, wir machen die tolle Schiffspassage nun ein zweites Mal. Und zwar in der Gegenrichtung. Danach können wir entscheiden, welche Richtung uns besser gefallen hat.
Nach der Canyon-Fahrt ist es nur noch ein „Katzensprung" zu unserem Hotel, der dann leider letzten Station in Albanien. Aber keine Sorge: Auf der Heimreise haben wir ja noch so einige hundert tolle Küsten- und Berg-Strecken vor uns.
Die schönste aller Küstenstraßen:
Dubrovnik von außen.Die schönste aller Küstenstraßen:
Dubrovnik von innen.
Dubrovnik von außen.
Dubrovnik von innen.
Shkodra => Dubrovnik
ca. 380 km
Durch Montenegro in die Kroatische Perle Dubrovnik
Unser Weg führt uns zunächst aus 🇦🇱 Albanien über die Grenze ins ebenfalls schöne 🇲🇪 Montenegro. Und Juhu! Wir sind wieder auf der
Jadranska Magistrala.
Und wieder umfahren wir die Bucht von Kotor. Man könnte das auch mit der Fähre abkürzen, aber das fanden wir ja schon auf der Hinfahrt Unsinn. Denn hier gilt, was wir schon von vielen Pässen kennen: Fährt man die Strecke in umgekehrter Richtung, meint man, eine neue Route zu nehmen. Und damit haben wir denn auch schon ein abendfüllendes Thema: Welche der beiden wunderbaren Strecken war denn nun die schönere?
Auf unserer Lieblingsstraße nähern wir uns der zweiten Landesgrenze. Kurz vor der kennen wir aber noch ein feines „Bikers-Welcome-Café“. Und zwar mit unglaublichen Burgern! Da sagen wir doch gerne „Poftă bună!“ beziehungsweise „Dobar tek!“ (Guten Appetit!). Gut gestärkt „machen wir rüber“ nach 🇭🇷 Kroatien.
Und nun, Freunde der Sonne, wie schaut's aus? Stiefelbier oder doch noch ein Stadtbummel in Dubrovniks einzigartiger Altstadt?
Kleine Entscheidungshilfe:
Auch in der Altstadt kann man Bier trinken. Sogar in Stiefeln.
Von Split nach Omis zwischen Felsen und Meer.ZadarDie Meeresorgel von Zadar.
Dubrovnik => Zadar
ca. 365 km
Nochmal, weil's so schön ist: Die Jadranska Magistrala
Nun sind wir schon lange unterwegs. Und haben immer noch so viel Schönes vor uns.
Und auch neben uns: Linker Hand den ganzen Tag die unglaublich blaue Adria. Rechts fantastische Felsen. Und dazwischen: Kurven, Kurven, Kurven.
Wir machen uns also auf den Weg, lassen Dubrovnik hinter uns und sagen zu 🇭🇷 Kroatien erst mal „Do viđenja“ (Auf Wiedersehen). Aber keineswegs endgültig. Denn es geht ja nur für einige, dafür um so interessantere Kilometer durch 🇧🇦 Босна и Херцеговина („Bosnien und Herzgowina"). Bekanntermaßen trennt die kleine bosnische Landzunge um die Stadt Neum ja Kroatien in zwei Hälften. Da dürfen wir also durch.
Apropos interessant: Hier wird offensichtlich Kyrillisch geschrieben. Damit haben wir auf unserer Reise nun auch dreierlei Schriftsysteme: Lateinisch, Griechisch und Kyrillisch. Wenn das mal keine Vielfalt ist …
Gewohnt günstig machen wir in Bosnien unsere Tanks voll, bestaunen die Andersartigkeit dessen, was auch mal Jugoslawien war, um dann – wieder – nach Kroatien einzureisen.
Dann weiter und mehr: Jadranska Magistrala. Kann man prima von schwärmen. Muss man aber nicht. Man kann sie auch schweigend genießen.
Abends erreichen wir Zadar. Hier gibt's ein Wiedersehen, pardon: Wiederhören mit der Wasserorgel. Die preisgekrönte Meeresorgel von Zadar ist mittlerweile sogar durch eine ebenfalls wunderschöne Lichtinstallation ergänzt. Das Zusammenspiel lässt sich kaum beschreiben. Das muss man erleben!
Unsere Einladung: Wer Lust hat, hängt am Abend statt in der zugegeben auch sehr schönen Altstadt einfach eine Weile an der Uferpromenade ab: Lausch den Klängen, erinnere die Bilder der letzten Wochen und lass Dich von Deinem Kopfkino davontragen.
Schöne Brücke über die Meerenge von MaslenicaKurvengarten südlich von Senj.Zurück im schönen Kärnten.
Zadar => Villach
ca. 425 km
Abschlusstag: Sag zum Abschied leise „Servus"
Inzwischen haben wir acht Länder besucht:
🇦🇹 Österreich, 🇸🇮 Slowenien, 🇭🇷 Kroatien, 🇧🇦 Bosnien/Herzegowina, 🇲🇪 Montenegro, 🇲🇰 Nordmazedonien und 🇦🇱 Albanien
Die meisten davon sogar zweimal. ;-)
Also geht es heute auf die letzten unserer fast viertausend gemeinsamen Kilometer. Und die sind noch mal richtig schön: Erstmal geht es noch eine Weile die uns mittlerweile wohl vertraute Jadranska Magistrala lang. Noch einmal genießen wir die blaue Adria zu unserer Linken und die Berglandschaft zu unserer Rechten.
Mittags biegen wir von der Küste ab nach Nord-Osten und durchqueren wieder das schöne Slowenien.
Durch den Karawankentunnel wechseln wir von der Südseite zurück auf die Nordseite der Alpen und sind wieder daheim im idyllischen Kärnten.
Nun kommt hoffentlich beim Abschiedsabend etwas Wehmut auf, denn dann war's wieder eine tolle Tour.
Aber keine Sorge!
Wir sagen nicht "Adieu", sondern "Auf Wiedersehen".
Und stoßen genau auf ein solches von Herzen mit Euch an.
Versprochen,
Eurer:
2025-AL-A | 🇦🇱 | | |
---|---|---|
Termin | ||
Umfang | (Geführte Tour) | |
Preis | [ Sozia: / EZ: ] | |
2025-AL-B | 🇦🇱 | | |
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Termin | ||
Umfang | (Geführte Tour) | |
Preis | [ Sozia: / EZ: ] | |